Mittwoch, 26. April 2017

Gib den Dingen ein zu Hause (Teil 1) [Ordnungschallenge mit Maria Husch]



Facebook. Ein Tag wie jeder andere. Man schaut, was die Facebook-Freunde so treiben, was es neues in den diversen Gruppen gibt. Und immer wieder wird diese nervige Werbung eingeblendet. Und schon wieder, Mensch! Wer braucht denn sowas!? Ordnungschallenge!?  Mmmhhhh, naja…. Wenn ich mich bei uns so umgucke, dann tut unserer Wohnung Ordnung eigentlich ganz gut. Also, wenn ich richtig ehrlich bin, sieht es bei uns aus wie „Hulle“!!! Ich lese mal den „Klappentext“. Ordnung in 7 Tagen mit 7 Schritten, die für immer bleibt. FÜR IMMER? OK, angemeldet! Und auch gleich meine Schwester mit angemeldet, schließlich soll sie auch davon profitieren (dann muss ich ihr nicht immer alles weiter erzählen!)! Und wenn ich könnte, wie ich wollte, dann hätte ich auch gleich den Rest meiner Familie dafür angemeldet. Geht aber nicht. Sind noch zu Klein oder mit „wichtigeren Dingen“ beschäftigt, bekam ich zu hören, denn immerhin ist es die zweite Challenge die ich mitmache, neben der Meditationschallenge bei Andrej.
Die Bestätigungs mail kam. Aufgegliedert in einen informativen Teil zum lesen und einem Link zu Maria’s Homepage. Dort ging es weiter mit wichtigen Infos für die tägliche Aufgabe und ein Video von Maria. Gleichzeitig ging mit der Mail auch die Einladung für die Facebookgruppe raus, der ich natürlich beigetreten bin, um mich auszutauschen, zu sehen, wie sieht es eigentlich bei den „Anderen“ aus und natürlich den Hauptpreis zu gewinnen, der mit der Challenge verbunden ist.

Der Tag vor Tag 1 [#00Ordnungschallenge]
Mir wird am Tag 0 gleich der Mut genommen: Maria schreibt „In einer Woche können wir die Welt nicht 100% verändern, (och Menno!!!!) aber wir können starten.“ Nagut, ich bin dabei! Aus Marias Artikel „44 Gründe, warum du Ordnung in dein Leben bringen solltest“ sollen wir 3 Gründe aussuchen, die auf uns zutreffen. Sprich: die wir durch die Neue Ordnung gewinnen wollen. Aus diesem Grund bekommen wir ein Vordruck, auf dem Steht:
ORDNUNG IST WERTSCHÄTZUNG FÜR MICH! Und darunter können wir dann unsere 3 Gründe eintragen.



Bei Facebook schrieb ich: „Ich bin Bianca. Meinen 29igsten Geburtstag habe ich schon etliche male gefeiert.
Um Laufe der Jahre hat sich meine Familie von einem Ehemann auf 4 Kinder, 2 Katzen, 1 Hund, 2 Hasen und einige Hühner erweitert.
Mir geht es genau wie euch: Ich muss für (fast) alle Ordnung halten.
Ich versuche schon seit Jahren mein Bestes, aber es reicht einfach nicht.
Ich suche deshalb neue Ideen um etwas zu ändern.
Ich wünsche euch, und natürlich mir, viel Erfolg!




PS: bei dem Bild musste ich schon bescheißen... Und die Anrichte erstmal von dem abgelegten Allerlei freiräumen!“

ORDNUNG IST WERTSCHÄTZUNG FÜR MICH

Geschafft, war ja gar nicht so schwer. Aber was hat das mit Ordnung an sich zu tun? Ordentlicher wird es nun auch nicht bei uns, nur weil ich jetzt diesen Zettel habe….

Tag 1 der Ordnungschallenge[#01Ordnungschallenge]

Jetzt geht es los. Mit unserem Happy Place. Häh? Happy was? Unserem ganz eigenen Platz zum glücklich sein!
Aufgabe hierfür war es, 1 qm freizuräumen und einen Happy Place, einen Platz einzurichten, der uns ein tolles, wirklich gutes Gefühl vermittelt. Marias Tipp, war, je öfter wir den Happy Place sehen, umso mehr gewöhnt sich unser Unterbewusstsein an Ordnung und will diese schließlich überall haben. OK, verstanden. Blumen sollen hin, oder irgendetwas, das Pflege braucht, eine Topfpflanze, die täglich gegossen werden muss. 
Da wir nichts im Eingangsbereich stehen haben, das dafür in Frage kam, habe ich mir unseren kleinen Tisch am Durchgang vom Wohn- zum Essbereich  und der Küche vorgenommen. Wie der Esstisch nach dem Freiräumen aussah, zeige ich hier nicht. Auf jeden Fall haben wir an diesem Mittag nicht am Esstisch gegessen! (Wir haben garnichts gegessen, weil ich vor lauter rumräumen keine Zeit hatte, etwas zu kochen!)

Bei Facebook schrieb ich: „Mein happy place
Ein Tisch, am Durchgang von Wohnzimmer zum Essbereich und der Küche. Dort wurde gerne alles abgelegt, was, naja, kein "richtiges" zu Hause hatte. Das muss ich jetzt wegsortieren....irgendwann...
In den Vasen finden nachher noch Blumen einen Platz.
Und die Bilder kamen auch endlich aus den Umzugs Kartons!“



VORHER: Wenig Happy

NACHER: Mein Happy Place


Tag 2 der Ordnungschallenge[#02Ordnungschallenge]


Tag zwei, eigentlich Tag drei dieser Challenge und ich fühle mich super! Der Happy Place macht mich wirklich happy! Ich kann mich gar nicht an dem aufgeräumten Tisch satt sehen. Und die Familie respektiert das!!! Es wird nichts mehr willkürlich dort abgelegt! Fantastisch!

Doch als ich die Aufgabe für diesen Tag bekam, fühlte ich mich gar nicht mehr so fantastisch…. THINK BIG! War die Aufgabe. OK, denke groß, jjjaaaaaa….???? Im Video dazu sprach Maria über Träume, unsere Wünsche und Ziele die wir verwirklichen wollen. Wir sollten das mit einer Postkarte, Deko oder irgendetwas anderem zum Ausdruck bringen. Und da hatten wir MEIN PROBLEM. WAS ist mein Ziel, was ist mein tiefster innerer Wunsch? Ich saß lange bei einer Tasse Tee, und bekam dann den Geistesblitz. Das was ich bisher nur halbherzig mache, das will ich ausbauen, durchstarten, bekannt werden, das was ich liebe, zu den anderen bringen: Meine Näherei, meine genähten Sachen!

Bei Facebook schrieb ich: „Von der zweiten Aufgabe war ich wirklich überfordert! Was ist mein gößter Traum??? Erst als ich Marias Liveübertragung (als Aufzeichnung) gesehen habe, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen!
Mein Großer Traum: Ich WILL vorran kommen! Mit dem was ich gerne tue, dem Nähen. Bei mir ist mein Beruf tatsächlich Berufung, ich kann mir nicht vorstellen etwas anderes zu tun, weder Beruflich, noch in meiner Freizeit. Ok, ich häkel auch gerne, ich liebe Gartenarbeit und die Natur, natürlich und vorallem meine Kinder und die Familie, aber das Nähen ist mein Karma.
Aus diesem Grund habe ich mich für ein MOODBOARD entschieden. Hier habe ich aufgeführt, was ich machen wollte und in Zukunft machen will!
Da es so groß und ein Unikat ist, habe ich beschlossen es in Farbe zu kopieren und zu verkleinern, damit es auch in anderen Zimmern einen Platz finden kann.
An dieser Stelle nochmal Danke an Maria! Du hast mir den entscheidenden Hinweis gegeben! Schon seit Monaten schaue ich Videos von Motivationscoaches, verinnerliche Ihre vorgehensweisen und Tipps, bisher hat aber NIEMAND von Visualisieren gesprochen! Danke dafür!
P.S.: Der  Happyplace hat auch ein upgrade erfahren.“

Happy Place und Think BIG!




Tag 3 der Ordnungschallenge[#03Ordnungschallenge]

„Date mit Dir!“ war das Thema an Tag 3. Hierzu sollten wir uns überlegen, wie wir uns 10 Minuten fürs Aufräumen in unserem täglichen Ablauf einplanen. Zweck hierfür war, wieder das visualisieren, der Ordnung, des Ordnung haltens, mit einem Platzhalter im Kalender, den wir Online führen, oder eben ganz normal, nicht digital. 
Andere hatten schon einen Familien/ Putzplan und haben dort die zusätzlichen 10 Minuten eingetragen. Da wir nur einen Familienkalender haben und ich hier nicht täglich „10 Minuten aufräumen“ eintragen kann und will (dann hätte nichts anderes mehr Platz), habe ich mich für Schilder für die Türgriffe entschieden. Ein Schild hängt fix am Haken des Kalenders, das sehe ich täglich. Das zweite Schild ist mein Wander-Schild. Derzeit hängt es im Badezimmer, wird, also morgens (fast) als erstes gesehen –und somit visualisiert-  und bei Bedarf, kann es immer an der Zimmertür angebracht werden, wo es aktuell am dringendsten nötig ist, mal Ordnung zu machen.

Bei Facebook schrieb ich: „Mit so schweren Aufgaben habe ich nicht gerechnet!
Im Familienkalender ist kein Platz mehr für Notizen, schon gar keine täglichen! Aus diesem Grund habe ich mich für Schilder entschieden. Eines wird auf dem Haken platziert, an dem der Kalender hängt, das zweite Schild wird ein "Wander Schild". Ich denke ich werde es am Griff der Badezimmertür anbringen. Dann werde ich gleich nach dem Aufstehen ans Ordnung halten erinnert. (Und wenn nötig kann das Schild dort angebracht werden, wo die Ordnung am dringendsten nötig ist!)
Ob das eine endgültige Lösung ist, weiß ich noch nicht! Vorerst aber für mich passend!“





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